Hausrat, Haftpflicht, Berufsunfähigkeit – welche Versicherungen sind wirklich Pflicht?

Was sinnvoll abgesichert werden muss – und wie man durchblickt, bevor es teuer wird

02.05.2025

Wer sich mit Versicherungen beschäftigt, stößt früher oder später auf die Klassiker: Hausrat, Haftpflicht, Berufsunfähigkeit. Doch welche dieser Absicherungen sind tatsächlich verpflichtend? Welche sind sinnvoll – und welche vielleicht überflüssig?

 

Viele Verbraucher suchen heute nach einem unabhängigen Versicherungsvergleich oder wünschen sich eine transparente Beratung durch einen digitalen Versicherungsmakler, statt sich auf Produktverkäufe zu verlassen. Was aber oft fehlt, ist ein strukturierter Überblick: Was ist gesetzlich vorgeschrieben? Was ist sinnvoll – und was individuell unnötig?

 

Genau hier setzt das PILOTkonzept an – ein Beratungsansatz, der auf einem systematischen Versicherungscheckbasiert: dem eCheck. Dieser erfasst Lebenssituation, Ziele, familiäre und berufliche Risiken sowie den bestehenden Vertragsbestand. Daraus ergibt sich eine Mindestabsicherung, die gezielt das absichert, was im Ernstfall existenziell gefährlich werden kann – fachlich, nicht verkäuferisch.

 

Pflicht ist nicht gleich Pflicht – aber Risiko bleibt Risiko

 

In der unabhängigen Versicherungsberatung unterscheiden wir zwischen gesetzlichen Verpflichtungen und realer Verantwortung. Krankenversicherung, Pflegepflicht und Kfz-Haftpflicht sind gesetzlich vorgeschrieben. Doch andere Bereiche – etwa der Schutz der Arbeitskraft, privater Haftung oder Altersvorsorge – sind wirtschaftlich genauso entscheidend, obwohl sie gesetzlich freiwillig sind.

 

Wer seine Versicherungssituation analysieren will, sollte sich nicht auf pauschale Empfehlungen verlassen. Stattdessen hilft ein strukturiertes Beratungskonzept wie der eCheck dabei, zu erkennen, welche Absicherungen wirklich notwendig sind – individuell und transparent.

 

Die vollständige Mindestabsicherung – basierend auf dem PILOTkonzept

 

Diese Übersicht enthält die wichtigsten Versicherungsarten, die aus fachlicher Sicht zur Basisabsicherung gehören – wie sie auch gute Versicherungsmakler online und vor Ort prüfen und vermitteln.

 

1. Krankenversicherung (GKV oder PKV)

 

Gesetzlich vorgeschrieben. Unterschiede in Beitrag, Leistung und Wahlmöglichkeiten. In der Beratung wird geprüft, ob eine private oder gesetzliche Absicherung sinnvoll ist.

 

2. Pflegepflichtversicherung

 

Pflicht, aber nur Basisschutz. Reicht in der Praxis meist nicht aus.

 

3. Pflegezusatzversicherung (Pflegetagegeld)

 

Ergänzt die gesetzliche Pflegeversicherung. Sichert Selbstbestimmung und schützt Angehörige vor finanzieller Belastung.

 

4. Krankentagegeldversicherung

 

Unverzichtbar für Selbstständige und alle, deren Einkommen nicht durch Krankengeld gedeckt ist. Teil der Einkommenssicherung.

 

5. Berufsunfähigkeitsversicherung

 

Zentrale Absicherung der Arbeitskraft – der wichtigste wirtschaftliche Faktor vieler Menschen. Jeder seriöse Versicherungsmakler prüft, ob Schutz besteht und ob er ausreicht.

 

6. Risikolebensversicherung

 

Absicherung für Partner, Familie oder Kredite. Günstige, effektive Vorsorge für finanzielle Sicherheit im Todesfall.

 

7. Haftpflichtversicherungen (privat & beruflich)

Essenzielle Bausteine:

Privathaftpflicht

Berufshaftpflicht

Betriebshaftpflicht

Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht

Kfz-Haftpflicht (gesetzlich verpflichtend)

 

8. Hausratversicherung

 

Schützt Einrichtung, Technik und Besitz bei Einbruch, Feuer, Leitungswasser, Sturm. Besonders wichtig bei städtischem Wohnraum und hohem Sachwert.

 

9. Wohngebäudeversicherung

 

Für Eigentümer unverzichtbar. Muss regelmäßig aktualisiert werden, besonders bei Baukostensteigerung. Elementarschäden oft zusätzlich sinnvoll.

 

10. Zahnzusatz- und Krankenzusatzversicherung

 

Ergänzen die GKV. Typische Leistungen: Zahnersatz, Chefarztbehandlung, Krankenhauskomfort.

 

11. Unfallversicherung

 

Schützt bei Invalidität durch Freizeitunfälle – außerhalb der gesetzlichen Unfallversicherung. Relevant für Kinder, Hausfrauen/-männer, Senior:innen.

 

12. Kinder-Invaliditätsversicherung

 

Oft übersehener, aber sehr wichtiger Schutz: Deckt Invalidität durch Krankheit oder Unfall ab. Anders als die Unfallversicherung auch bei chronischen Erkrankungen.

 

13. Rechtsschutzversicherung

 

Hilft, eigenes Recht durchzusetzen. Bausteine wie Verkehrsrechtsschutz, Berufsrechtsschutz oder Mietrechtsschutz sind individuell wählbar.

 

14. Altersvorsorge (Fondsrente oder Fondsdepot)

 

Ergänzung zur gesetzlichen Rente. Kombination aus langfristigem Kapitalaufbau und steuerlicher Optimierung – individuell planbar.

 

Fazit: Versicherungen vergleichen reicht nicht – Absicherung braucht Konzept

 

Ein reiner Versicherungsvergleich online zeigt Preise – aber keine Zusammenhänge.

 

Ein guter, auch,  digitaler Versicherungsmakler erkennt, welche Risiken individuell bestehen – und welche Versicherungen fehlen oder falsch abgeschlossen sind.

 

Das PILOTkonzept baut auf genau dieser Logik auf:

 

Lebenssituation analysieren

Risiken verstehen

Verträge überprüfen

Mindestabsicherung individuell gestalten

 

Versicherungen werden erst dann sinnvoll, wenn sie zur Lebensrealität passen. Und genau das beginnt mit einem strukturierten, ehrlichen Check – nicht mit dem nächsten „Top-Tarif“.

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