
5 Profi-Tipps:
Für die optimale Immobilienfinanzierung
21.08.2025Der Immobilienkauf ist für die meisten das größte finanzielle Abenteuer ihres Lebens – mit Summen, die schnell beim 100-Fachen des Monatsgehalts liegen. Umso wichtiger also: kühlen Kopf bewahren, gut planen und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Falk Ernst Immobilienspezialist bei Centurio zeigt Ihnen, wie Sie’s clever angehen!
1. Die Immobilie muss passen – Finanzierung vorher sichern
Die Lage ist entscheidend für Wert und Wohlfühlfaktor Ihrer Immobilie. Aber sie muss Ihnen natürlich in erster Linie gefallen und zu Ihren Lebensvorstellungen passen. Unterschreiben Sie aber den Kaufvertrag erst, wenn die Bank Ihren Kredit verbindlich zugesagt hat – so sind Sie auf der sicheren Seite.
Und als grobe Faustregel: Der Kaufpreis sollte nicht mehr als das 4- bis 6-Fache Ihres Jahresnettoeinkommens betragen.
2. Eigenkapital bringt Sicherheit – Nebenkosten nicht unterschätzen
Eine solide Finanzierung startet mit Eigenkapital – idealerweise bringen Sie 20 bis 30 % des Gesamtpakets (also Kaufpreis und Nebenkosten) selbst mit. Apropos Nebenkosten: Je nach Bundesland und Maklerbeteiligung landen Sie schnell bei 8 bis 12 % obendrauf. Hierzu zählen Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbuch und gegebenenfalls Maklerprovision.
Wichtig: Wer mehr Eigenkapital einsetzt, zahlt meist weniger Zinsen – das schont Nerven und Geldbeutel. Aber behalten Sie einen finanziellen Puffer für Überraschungen!
3. Förderungen clever ausschöpfen – Experten fragen lohnt sich
Wer Fördermittel und Zuschüsse nutzt, spart oft bares Geld. Egal ob beim Kauf, bei Modernisierungen oder energetischen Maßnahmen: Es gibt zahlreiche Programme wie etwa die KfW oder Zuschüsse für neue Technik. Häufig sollten Energieberater oder Architekten schon beim Start dabei sein, denn die meisten Anträge müssen vor Abschluss des Kaufvertrags oder Baubeginns gestellt werden.
Wer sich schlau beraten lässt, findet oft mehr Sparpotenzial, als man gedacht hätte – und behält besser den Durchblick.
4. Laufende Kosten von Anfang an ehrlich einrechnen
Mit der Schlüsselübergabe ist es nicht getan: Zum eigenen Haus oder der Eigentumswohnung gehören auch Kosten, die der Vermieter bislang getragen hat – Grundsteuer, Gebäudeversicherung, Müllgebühren, Wasser-/Abwasser, Schornsteinfeger, Hausmeister, Verwaltung, Reparaturen und Rücklagen für größere Modernisierungen.
Hier sollten Sie großzügig rechnen: Meist kommen etwa 2 bis 3 Euro pro Quadratmeter und Monat dazu, also schnell 20–30% zur Darlehensrate. Wer von Anfang an großzügig kalkuliert, tappt später nicht in die Kostenfalle.
5. Absicherung nicht vergessen – für alle Eventualitäten
Eigentlich geht man davon aus, dass alles läuft. Aber manchmal kommt das Leben dazwischen: Krankheit, Unfall oder ein plötzlicher Schicksalsschlag können echte Herausforderungen für die Finanzierung werden, wenn plötzlich die Kreditraten nicht mehr gezahlt werden können. Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung und, falls Familie im Spiel ist, einer Risikolebensversicherung sorgen Sie für den Fall der Fälle vor und schützen Ihr Zuhause – auch wenn es mal nicht nach Plan läuft.
Bonus: Muskelhypothek macht’s leichter
Wer bei Ausbau und Sanierung selbst zupackt, profitiert doppelt. Zum einen fallen die Kosten für die Handwerker weg, zum anderen wird der Wert der Eigenleistung bei der Finanzierung meist wie Eigenkapital berücksichtigt – das verbessert die Konditionen, spart bares Geld und fühlt sich richtig gut an.
Fazit
Wenn Sie diese Empfehlungen in Ihre Planung zum Erwerb oder Bau einer Immobilie einfließen lassen, schaffen Sie die beste Grundlage für eine sichere und nachhaltige Finanzierung. So vermeiden Sie typische Fehler und teure Überraschungen – und gewinnen finanzielle Gelassenheit für Ihren nächsten Lebensabschnitt.
Gern unterstützen unsere Immobilienspezialisten Sie dabei, eine Finanzierungslösung zu finden, die optimal zu Ihnen und Ihrer Wunschimmobilie passt. Vereinbaren Sie einfach ein unverbindliches Beratungsgespräch mit uns – gemeinsam gestalten wir Ihren Weg ins Eigenheim.