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Altersarmut durch minimale gesetzliche Rente

Weniger als 1.078 € monatlich Nettorente!

17.03.2022

Trotz 45 Berufsjahren geht es für große Teile der Deutschen zur Rente in die Altersarmut. Wie die FunkeMediengruppe und die FAZ berichten, wird es laut Bundesarbeitsministerium für viele Rentner keine auskömmliche gesetzliche Rente geben.

So droht demnach jedem dritten Beschäftigten, eine Rente von unter 1.300 € (Brutto) monatlich. In Ostdeutschland sogar mehr als 50% aller Beschäftigten. Nach Abzug von Steuer, Kranken- und Pflegeversicherung entspricht das einer Nettorente von nur ca. 1.078 € monatlich.

Um auf 1.300 € monatliche Bruttorente zu kommen, müsste man wenigstens 2.800 € (Brutto) monatlich, über 45 Jahre, verdienen.

Sich auf die Gesetzgebung zu verlassen ist leider falsch. Wir sehen dringenden Handlungsbedarf, seitens der Beschäftigten, zur Schließung der Rentenlücke.

Als zusätzlicher Gefahrenfaktor kommt die Inflation hinzu, die quasi die Renten auffrisst. Bei einer Inflation von nur 2% würde in nur 20 Jahren, die heutigen 1078 € monatliche Rente, nur noch einer Kaufkraft von 725 € monatlich entsprechen. Die aktuelle (02.2022) Inflation in Deutschland liegt bei 5,1%. Diese extreme Höhe wird aber aus unserer Sicht nur vorübergehend sein. Auch der demographische Faktor läuft dynamisch weiter. Immer weniger Kinder, weniger Beschäftigte und immer mehr Rentenempfänger zwingen die gesetzliche Rente in die Knie. Eine mathematisch desaströse Situation, die zum Handeln zwingt.

Was ist zu tun?
Ganz klar, die Bedeutung für später vorzusorgen ist mehrfach höher als noch vor einigen Jahren. Das gilt nicht nur für Beschäftigte, sondern auch für jeden selbstständigen Unternehmer. Deren Renten, soweit nicht Mitglied in Versorgungswerken, gegen Null geht. Die Zeit von rentablen Sparbüchern oder Kapital Lebensversicherungen ist längst vorbei. Eine gezielte Ruhestandsplanung mit einer guten Investmentstrategie wird benötigt.

Besonders teure Fehler gilt es jetzt zu vermeiden!
Die größten Fehler werden beim Abschluss gemacht. Es erfolgt keine gezielte Ruhestandsplanung und sehr oft werden viel zu teure Finanzprodukte, zum schließen der Versorgungslücke, gekauft. Zum Beispiel, Ausgabeaufschläge und hohe laufende Kosten bei Investmentfonds sind schon lange nicht mehr zeitgemäß. Auch stellen wir bei fondsgebundenen Rentenversicherungen überhöhte Kostenblöcke fest. Bis zu erschreckenden 23% des Sparbeitrags werden jährlich bei überteuerten Anbietern als Verwaltungskosten abgezogen. Das bedeutet bei einem Sparbeitrag von 200 € monatlichen, mit einer Laufzeit von z.B. 40 Jahren, ca. 22.000 € Verwaltungskosten. Der Kunde ist fast immer Laie und überliest oft die Gebühren in den gesetzlichen Informationen, sogenannten PIB´s (ProduktInformationsBlätter). Dem Kunden ist selten klar, das man auch Investmentfonds mit geringen laufenden Kosten und ohne Ausgabeaufschlag erhalten kann und das es gute Rentenanbieter gibt, die statt den hohen 23% Verwaltungskosten, zum Beispiel nur mit etwa 5% kalkulieren. Das ist mal eben ein vielfacher Unterschied.

Was musst Du jetzt tun?

  • checke Deine Situation
  • prüfe alle bestehenden Verträge auf überhöhte Kosten
  • erstelle Dir eine gezielte Ruhestandsplanung

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