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Nachhaltig und Weltwassertag 2022

Grundwasser - das Unsichtbare sichtbar machen

22.03.2022

Der 22. März ist der Tag des Wassers. Die UN hat diesen Tag 1993 ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für den wichtigsten Rohstoff des Lebens zu schärfen. Auch heute haben noch ungefähr 2 Milliarden Menschen, also jeder Vierte, noch keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. 

 

Der Focus des Weltwassertags 2022 wird auf das Grundwasser gelegt. Auch wenn Grundwasser unsichtbar ist, sind die Auswirkungen überall erkennbar. Pflanzen nehmen das benötigte Wasser über ihre Wurzeln auf. Fehlt Grundwasser, verdorrt die Vegetation. Aber auch die Flüsse und Seen werden im Wesentlichen durch Grundwasserquellen gespeist. 

 

Grundwasser ist die unsichtbare Zutat zur Nahrungsmittelproduktion

Bevölkerungswachstum, rasche Verstädterung und wirtschaftliche Entwicklung sind nur einige der Faktoren, die die Nachfrage nach Wasser, Energie und Lebensmitteln in die Höhe treiben. Die Landwirtschaft ist der größte Verbraucher der weltweiten Süßwasserressourcen. Die Ernährung einer Weltbevölkerung, die bis 2050 voraussichtlich 9 Milliarden Menschen erreichen wird, erfordert eine Steigerung der Nahrungsmittelproduktion um 60 Prozent.

 

Etwa 40 Prozent des für die Bewässerung verwendeten Wassers stammt aus Grundwasser. Vor allem in wasserarmen Ländern kann die übermäßige Nutzung für die Bewässerung zu einer Erschöpfung des Grundwassers und einer Verschlechterung der Wasserqualität führen.

 

Grundwasserqualität und Verschmutzung

Die Bedrohungen für die Qualität des Grundwassers kommen dabei aus natürlichen Verunreinigungen, aber auch von menschlichen Schadstoffquellen.

 

Der Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden in der Landwirtschaft stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Grundwasserqualität dar. Zwei der am weitesten verbreiteten natürlichen Schadstoffe sind Arsen und Fluorid. Die natürlich vorkommende Arsenbelastung im Grundwasser betrifft Millionen von Menschen auf allen Kontinenten. Eine starke Nutzung des Grundwassers führt häufig zu einer Anreicherung der Schadstoffe in den Grundwasserreservoirs.

 

Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und intensive Landwirtschaft führen zu einer Verschlechterung der Grundwasserqualität. In Entwicklungsländern verursachen oft schlechte sanitäre Infrastruktur (z.B. fehlende Abwassersysteme) und landwirtschaftliche Praktiken (z.B. übermäßige Einsatz von Düngemitteln) einen hohen Nitratgehalt und mikrobielle Kontaminationen. Hingegen stellen  in den Industrieländern Nord-Amerikas und Europas Nitrate und Pestizide eine große Bedrohung für die Grundwasserqualität dar. Immerhin überschreiten 20 Prozent des Grundwassers in der EU die Standards für gute Wasserqualität aufgrund landwirtschaftlicher Verschmutzung.

 

Grundwasser - Ein endliches Angebot

Grundwasser wird hauptsächlich durch Regen- und Schneefälle angereichert, die in den Boden einsickern und sich dann in Grundwasseradern (Aquifiern) sammeln. Die Auffrischung von Grundwasserreservoirs kann lange dauern. Noch heute kann man in Deutschland die Nachwirkungen der Trockenjahre 2018/2019 auf die Bodenfeuchtigkeit und den Grundwasserspiegel nachweisen. 

 

Gibt es, wie in den trockenen Regionen, wenig oder kein Oberflächenwasser von Flüssen oder Seen, dann ist Grundwasser häufig die einzige verfügbare Wasserquelle für die Anwohner. Aber auch in Regionen, in denen nicht ausreichend Oberflächenwasser verfügbar ist, muss auf Grundwasser zugegriffen werden. Steigender Wasserbedarf, beispielsweise durch Bevölkerungswachstum oder höhere Wassernutzung durch gestiegenen Wohlstand führt dann schnell zu einem zu starken Verbrauch des Grundwassers. Selbst in Deutschland gibt es einige Regionen, die vom Grundwassermangel betroffen sind. Beispielsweise kann Frankfurt am Main schon seit über 150 Jahren den Wasserbedarf nicht mehr rein lokal decken und „importiert“ Wasser nicht nur aus dem Spessart, sondern auch aus dem über 100 km entfernten Vogelsberg.

 

GELDPILOT24 unterstützt den Weltwassertag der Vereinten Nationen

Wasser ist für das Leben unersetzlich. Deswegen hat Wasser einen unschätzbaren Wert für alle Menschen auf der Welt. GELDPILOT24 unterstützt die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen. Eines der wichtigsten Ziele ist dabei der Zugang zu sauberen Trinkwasser für alle Menschen. Jeder kann durch den bewussten Umgang mit Wasser einen Betrag leisten, beispielsweise durch sparsame Wassernutzung, im Haushalt wie im Garten. Aber auch durch eine bewußte und schonende Nutzung der Natur, etwa durch den Verzicht oder minimalen Einsatz von Pestiziden oder Düngemitteln. 

Auch Kapitalanleger können ihrem Geld eine richtige Richtung geben. Gute nachhaltige Fonds legen einen Fokus auf den ökologischen und sozialen Fußabdruck der ausgewählten Anlagen. Einige Fondsgesellschaften bieten sogar für das Thema Wasser spannende Fonds und ETFs an. Wichtig ist dabei die Anlagekriterien genau zu analysieren. Leider spielt bei manchen Angeboten neben dem Wasser auch die Ölindustrie eine gewisse Rolle. Dein GELDPILOT24 Partner hilft  dabei die Nachhaltigkeitsstrategie für Versicherungen, Investmentfonds und Finanzierungen  zu finden.

 

Für GELDPILOT24 ist Nachhaltigkeit ein Unternehmensziel

Durch die Verwendung von Onlinetechnologien und den interaktiven Accounts für Kunden und Partner fallen bis zu 

70% weniger Energieverbrauch an. Dazu gehört auch, dass der GELDPILOT24-Energiebezug für die Server oder das Headquarter nur via nachhaltige Quellen erfolgt. Mit Felix Schnella, unseren Head für Nachhaltigkeit, haben wir auch einen Top-Experten an Bord. Felix war vor seinem Start mit GELDPILOT24 Fondsmanager bei ÖKOWORLD, einem auf Nachhaltigkeit spezialisierten Fondsanbieter.

Quellen:

  • UN Water (worldwaterday.org)
  • Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (ufz.de)