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Negative Zinsen und starke Inflation

Zeit für eine neue Bank?

12.08.2021

Die Deutschen sind ein Volk der Sparer. Laut dem Bankenverband verfügen die Deutschen über mehr als 7.100 Milliarden € Vermögen, also pro Bundesbürger ungefähr 87.000 €. Knapp 40% davon sind auf Sparkonten und Festgeldern angelegt, liegen auf dem Girokonto oder werden als Bargeld gehalten.

 

Dass es für Spareinlagen und Festgelder im Prinzip keine Zinsen gibt, daran haben wir uns ja schon lange gewöhnt. Hinzu kommt inzwischen aber auch noch, dass Banken, Sparkassen und Volksbanken von ihren Kunden für ihre Ersparnisse Verwahrentgelte oder negative Zinsen verlangen. Dabei handelt es sich um keine Einzelfälle. Mehr als 350 Banken haben derzeit Negativzinsen in ihre Preisverzeichnisse aufgenommen und die Liste wird täglich länger. Betrachtet man das allgemeine Zinsumfeld, wird klar: Ein Ende der Entwicklung ist zur Zeit nicht in Sicht.

 

Sparer werden sogar doppelt belastet. Denn zu den negativen Zinsen kommt ja auch noch die Geldentwertung durch Inflation hinzu. Die Inflation belastet das Vermögen mit durchschnittlich 2 % im Jahr. Die negativen Zinsen liegen im Allgemeinen bei 0,5 %. Sparen kostet also circa 2 % im Jahr. Das bedeutet von 10.000 € fehlen nach 5 Jahren über 1.150 €! Im Jahr 2021 liegt die Inflationsrate sogar bei 4%. Experten sind sich zur Zeit noch uneins, ob die Entwertung auf diesem hohen Niveau bleibt. Wenn ja, dann ist würde der Wertverlust sogar noch beträchtlich höher ausfallen.

 

Gibt es eine Alternative?

Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, wie wir unser Geld investieren können. Neben dem Sparbuch, können wir Staaten oder Unternehmen unser Geld leihen (Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen), in Immobilien oder Edelmetalle investieren oder auch Aktien, also Anteile an Unternehmen, erwerben. Welche Anlageformen die richtigen für den Anleger sind, hängt dabei von der Risikobereitschaft (Wie sicher soll das Investment sein?), dem Anlagehorizont (Wann benötige ich das Geld?), der Ertragserwartung (Wieviel Rendite soll rausspringen?) und der erwarteten Verfügbarkeit der Kapitalanlage (Kommt man jeden Tag an das Geld wieder heran?) ab.

Anleihen sind schnell verfügbar und haben ein vergleichbar geringes Risiko, der Ertrag ist hier jedoch am Geringsten. Aktien hingegen sind zwar riskanter, lassen langfristig aber auch einen höheren Gewinn erwarten. Genauso wie Immobilien oder Edelmetalle sind Aktien Sachwerte. Wertverluste durch steigende Inflation gleichen sich zumindest im Lauf der Zeit aus. Die Ertragskraft von Immobilien ist recht attraktiv. Das Manko dieser Anlageform ist jedoch die schlechte Verfügbarkeit. Der Verkauf einer Wohnung oder eines Gebäudes geht nicht von heute auf morgen. In der Regel dauert es einige Wochen bis ein Objekt verkauft ist.

Unser Tipp für alle Sparer

Wir empfehlen eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Anlageklassen. Je länger der Anlagehorizont ist, desto größer kann der Anteil an riskanteren Anlagen sein. Investmentfonds bieten zusätzlich die Möglichkeit, auf mehrere Anlagen gleichzeitig zu setzen. Dadurch sinkt das Verlustrisiko. Bei den vielen Fonds achtet auch ein Fondsmanager auf die richtige Zusammenstellung. Je nach wirtschaftlichem Umfeld werden die Anlagen angepasst.

 

Natürlich gibt es immer auch Möglichkeiten nachhaltige Anlagekriterien (Umwelt, Klima, Soziales, Menschenrechte, …) zu berücksichtigen. So kann der Sparer steuern, dass das Geld auch richtig angelegt wird und er nicht von Ausbeutung und Umweltverschmutzung profitiert.

 

Unser Angebot an alle Sparer

Partner*innen von GELDPILOT24 helfen gerne die Kapitalanlagen zu finden, die zum individuellen Bedarf passen. Fordere mehr Informationen an oder vereinbare direkt ein unverbindliches Beratungsgespräch.

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